Ganzheitlich erweitertes IH-Management als wirksames Optimierungsinstrument für den Prozesstechnologen

Über den Tellerrand geschaut

Der Premium-Automobilhersteller BMW Group setzt seit dem Jahr 2007 auf die Partnerschaft mit ISOware. Auf der ganzen Welt unterstützt [sip] die Motorenwerke der Gruppe entlang der gesamten Prozesskette in der Produktion. Dies einerseits durch ein ganzheitliches Medienmanagement, das "über den Tellerrand" der Einzelprozesse Zerspanen – Waschen – Konservieren blickt und andererseits durch ein integriertes Informationsmanagement, das Analysedaten aus dem Prozesslabor ebenso berücksichtigt wie die Partikelzählung der Technischen Sauberkeit.

Ein mächtiges Lenkungsinstrument

Auf dieser Grundlage wurde mit [sip] ein mächtiges Lenkungsinstrument für Prozesstechnologen geschaffen – mit ökonomischer und ökologischer Perspektive, das sowohl ein live-Monitoring der aktuellen Situation bietet als auch regelmäßig wertvolle Hinweise für systematische Verbesserung liefert. Dazu werden aus aktuellen Produktionszahlen und Messwerten laufend KPI´s wie cost-per-unit oder "Schmierleistung" ermittelt. Diese ermöglichen zugleich ein echtes Benchmarking der einzelnen Werke untereinander.

1100
Fluidkreisläufe
1250
Messstellen
180.000
Messaufgaben
5
Messdaten

Die Rolle von [sip]

[sip] ist zentraler Bestandteil der Umsetzung relevanter Daten in Live-Charts und Systeme für Qualität und Audits.

Darüber hinaus werden die Grundlagen gelegt für betriebswirtschaftliche Kostenrechnungen und -vergleiche, für die Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen und Betriebsanweisungen zum Arbeitsschutz und für das nachhaltige Wirtschaften, also das Aufzeigen und Umsetzen von Ressourcen-Einsparung bei Energie, Wasser, Abwasser und Abfall.

[sip] im Motorenwerk Steyr

Für die zerspanenden Betriebe von BMW ist [sip] das Werkzeug für ein einheitliches Management technischer Informationen. Die Lösung bietet auf der Basis aussagefähiger sachlicher Kennzahlen ein konzernweites Benchmarking über alle betroffenen Standorte hinweg.

Der erste roll-out erfolgte 2007 im Motorenwerk in Steyr, wo gut 60% aller Späne in der gesamten Gruppe anfallen. Das Ziel vor Ort war zunächst die Konsolidierung der dort bis dahin bestehenden heterogenen Systematiken in den Bereichen:

  • Kühlschmierstoffe
  • Waschmaschinen
  • Prozessdokumentation "Technische Sauberkeit"
Mit Hilfe von [sip] konnten wir unsere cost-per-unit im Fluidmanagement in nur einem Jahr wesentlich senken. Wir haben jetzt einen sicheren Prozess und eine verbesserte Transparenz in den Prozessparametern.
So läuft die Zertifizierung nach ISO TS 16949 immer glatt durch.
Hartmut KörberProzesstechnologe Fluid - BMW Steyr

Fluidmanagement mit [sip]

[sip] sammelt alle relevanten Informationen an zentraler Stelle:

  • Prozessmedien
  • Lieferanten
  • Erfassen aller relevanten Mess- und Verbrauchsdaten
  • Online-Überwachung der definierten Toleranzfelder sämtlicher Messgrößen
  • Benachrichtigen der Prozessbeteiligten bei evtl. Überschreitungen der Toleranzfelder
  • Übersichtliche Darstellung der gesammelten Daten in Analysen

[sip] als ganzheitliches Instrument

Instrument für Wirtschaftlichkeit

Mit Analyse der Daten können Verbräuche von Prozessmedien, Filter, Wasser und auch Überstunden reduziert werden. Darüber hinaus werden Leckagen frühzeitiger erkannt und Wartungsintervalle optimiert.

Instrument für Qualität

Fehler werden in Echtzeit erkannt und unmittelbar zugeordnet. Es entsteht ein geschlossener Qualitätsregelkreis. Der ideale Nachweis für Audits.

Instrument für Arbeitssicherheit

Alle Prozessmedien mit allen Parametern und Änderungen sind erkennbar zugeordnet – für Mitarbeiter und Betriebsärzte.

Instrument für Nachhaltigkeit

Energetische Änderungen bei Anlagen, Wasser und Abwasserverbräuchen werden erfasst, zeigen Optimierungspotentiale klar auf und können von Auditoren genutzt werden.